Hervorgehobener Beitrag

Beitritt zum «Freundeskreis AVIVO Schweiz»

AVIVO Schweiz, die Vereinigung zur Verteidigung der Rechte der Rentner:innen, setzt sich seit fast 80 Jahren politisch für die Interessen älterer Menschen ein. Zunächst kämpften wir für die Einführung unserer AHV, später für die dringend notwendigen Ergänzungsleistungen. Heute, mit fast 20’000 Mitgliedern, positioniert sich AVIVO in allen Bereichen, die die Lebensbedingungen der Rentner:innen betreffen – etwa zuletzt im Widerstand gegen die schädliche EFAS-Reform und die Angriffe der Immobilienlobby auf die Rechte der Mieter:innen.

Diese Kämpfe werden wir mit Überzeugung und Motivation führen, um diese für das Funktionieren unserer Gesellschaft so wichtige Bevölkerungsgruppe zu verteidigen. Doch dafür brauchen wir euch. Wir bitten euch, uns mit einem Beitritt zum «Freundeskreis von AVIVO Schweiz» zu unterstützen – mit einem jährlichen Beitrag von 100 Franken.

Diese finanzielle Unterstützung wird es uns ermöglichen, unsere Strukturen zu professiona­lisieren, unsere Kommunikation deutlich zu verbessern und noch mehr Menschen zu erreichen.

AVIVO CH

Wir vom Vorstand von AVIVO Zürich können die Notwendigkeit zusätzlicher finanzieller Mittel bestätigen. Wir unterstützen die Idee, zu deren Beschaffung einen «Freundeskreis AVIVO Schweiz» aufzubauen.

 

Hier geht’s zum Formular

 

 

Abstimmungen vom 28. September 2025

Eidgenössische Volksabstimmungen

Kantonale Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften (Bundesbeschluss vom 20. Dezember 2024 über die kantonalen Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften)            NEIN

Die Annahme der Vorlage würde die Abschaffung des Eigenmietwerts und damit einen Systemwechsel bedeuten.

Wie die Konferenz der Kantonsregierungen zu Recht festhält, besteht für einen Systemwechsel kein Handlungsbedarf: «Das geltende System ermöglicht eine Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und schafft eine steuerliche Gleichbehandlung von Mietern und Wohneigentümern sowie zwischen Wohneigentümern mit viel und solchen mit wenig Kapital.»

Elektronischer Identitätsausweis
(Bundesgesetz vom 20. Dezember 2024 über den elektronischen Identitätsnachweis und andere elektronische Nachweise)                                                                                                            JA

Vor vier Jahren sagte das Volk wuchtig nein zur Vorlage des E-ID-Gesetzes. Es sah vor, dass private Anbieter die E-ID ausstellen sollten. Heute wird diesem Anliegen entsprochen und der Bund stellt diese aus und speichert die Daten an vielen unterschiedlichen Orten. Das Risiko von grossflächigen Datenlecks kann deutlich reduziert werden. Die E-IDs werden gratis ausgestellt und können auch von Ausländerinnen und Ausländern freiwillig genutzt werden. Herzstück der neuen Digitalisierungsoffensive des Bundes ist die «Swiyu-App». Die Befürworter sehen in der E-ID eine Schlüsseltechnologie für die digitale Transformation der Schweiz.

Kantonale Vorlage

Energiegesetz (EnerG) (Änderung vom 27. Januar 2025; Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel)                                                                                                                                               JA

Selbst die Mitte Kanton Zürich unterstützt diese Teilrevision mit einer Ja-Parole, da sie einen ausgewogenen und tragfähigen Weg zur Erreichung der Klimaziele ermöglicht. Da wollen wir nicht abseitsstehen. Der kantonale Hauseigentümerverband hingegen lehnte «einen Zwang» ab und ergriff das Referendum. Besitz scheint geizig zu machen und will verteidigt werden.


Städtische Vorlagen

Volksinitiative «VBZ-Abo für 365 Franken»                                                                                       JA

Die Volksinitiative vom März 24 will, dass Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zürich weniger bezahlen für ein Jahres-Abo für die 2. Klasse der Zone 110. Für Erwachsene soll das Abo nur 365 statt 809 Franken kosten. Für Kinder und Jugendliche 185 statt 586 Franken. Kosten: 140 bis 185 Millionen Franken. Befürworter bis heute: SP, die GRÜNE Partei und die Verkehrs-Verbände.

Parkkartenverordnung (Neuerlass über die Parkierungs- und Zufahrtsbewilligungen (PKV)    JA

Seit Ende August 2022 gilt der neue Richtplan der Stadt Zürich. Darin stehen die Grundsätze und Ziele für die Parkplatz-Planung. Verschiedene Bewilligungen für das Parkieren sind neu in einer Verordnung zusammengefasst. Es wird teurer für die Mobilitäts-Verursacher.

Einsatzbeschränkung Laubbläser und Laubsauger
(Teilrevision der Allg. Polizeiverordnung)                                                                                                JA

Ersatzneubau Sportzentrum Oerlikon
(Ausgaben von 373 Millionen Franken)                                                                                                   JA

Ersatzneubau von Haus A des Gesundheitszentrums für das Alter Bachwiesen
(Ausgaben von 92,4 Millionen Franken)                                                                                                  JA

Sportanlage Juchhof 3, Ersatzneubau Garderobengebäude und Umbau Rasenspielfelder
(Ausgaben von 25,66 Millionen Franken)                                                                                                JA

Medienmitteilung: Neue Präsidentin für AVIVO Zürich – Sektion Zürich fordert Vergünstigungen für Notfall-Armbänder

Medienmitteilung der AVIVO Sektion Zürich vom 27.6.2025
Die Teilnehmer:innen der Generalversammlung 2025 der Vereinigung AVIVO Sektion Zürich
wählten an der heutigen Zusammenkunft Frau Katharina Prelicz-Huber, Nationalrätin, zur
neuen Präsidentin. Wir freuen uns sehr, eine solch erfahrene Politikerin und
Gewerkschafterin an dieser wichtigen Stelle in unserer Organisation zu haben. Mit Applaus
und grossem Dank wurde der ehemalige Präsident André Eisenstein verabschiedet.

Zusätzlich verabschiedeten die anwesenden Vereinsmitglieder eine Resolution zur
Mobilisierung von Hilfe in medizinischen Notfallsituationen mit folgendem Inhalt: Weiterlesen

Abstimmungen vom 18. Mai 2025

Eidgenössische Abstimmung

Keine Vorlagen


Kantonale Vorlagen

Steuergesetz (StG) (Änderung vom 4.11.2024;
Schritt 2 der Steuervorlage 17)                                                                                                        NEIN

Der Kantonsrat wie der Regierungsrat möchten die Gewinnsteuer um einen Prozentpunkt senken, was zu 350 Millionen Franken Steuerausfällen führt – die letztlich wieder die Bevölkerung trägt. Profitieren würden vor allem die Grossunternehmen. Ganz klar stimmen wir Nein zu dieser ungerechten Vorlage! AVIVO beteiligte sich am «Bündnis gegen die Gewinnsteuersenkung und die Umverteilung gegen oben».

Städtische Vorlagen

Übertrag der Beteiligung an der Betreiberin des Flughafens vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen, Objektkredit von 334,04 Millionen Franken             STIMMFREIGABE

Diese Vorlage wird kontrovers betrachtet und die Haltungen der Parteien sind daher verschieden. GRÜNE und AL wollten den Moment nutzen, um die Beteiligung der Stadt zu verkaufen. Die SP stimmt Ja. Ob jedoch Lärmschutz, Klima und Anbindung des Flughafens damit für die Stadt verbessert würden, ist unklar.

Ersatzneubau Wohnsiedlung Salzweg mit Kindergarten,
Ausgaben von 118,7 Millionen Franken                                                                                              JA

Die Wohnsiedlung Salzweg bietet seit 50 Jahren bezahlbaren Wohnraum. Die Bausubstanz muss jedoch erneuert werden. Mit dem Ersatzneubau entstehen 100 zusätzliche bezahlbare Wohnungen, gemeinsam nutzbare Freiräume und neue Betreuungsangebote für das Quartier.

Erweiterung Schulanlage Entlisberg, Ausgaben von 54 Millionen Franken                             JA

Die Erweiterung bringt zusätzlichen Schulraum für Wollishofen und so auch für die Tageschule, welche damit umgesetzt werden kann. Steigende Schüler:innenzahlen und ein ökologisch nachhaltiges Gesamtprojekt sprechen ebenfalls für ein Ja.

Abstimmungen vom 9. Februar 2025

Eidgenössische Vorlage

Volksinitiative vom 21. Februar 2023 «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)»                                                    JA

Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:
Art. 94a Rahmen der Wirtschaft

1) Die Natur und ihre Erneuerungsfähigkeit bilden den Rahmen für die schweizerische Gesamtwirtschaft. Wirtschaftliche Tätigkeiten dürfen nur so viele Ressourcen verbrauchen und Schadstoffe freisetzen, dass die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben.

2) Bund und Kantone stellen die Einhaltung dieses Grundsatzes sicher; dabei tragen sie insbesondere der Sozialverträglichkeit im In- und Ausland der von ihnen getroffenen Massnahmen Rechnung.

Art. 197 Ziff. 134 Ziff. 13.5
13. Übergangsbestimmung zu Art. 94a (Rahmen der Wirtschaft)

1) Bund und Kantone sorgen dafür, dass die durch den Konsum in der Schweiz verursachte Umweltbelastung spätestens zehn Jahre nach Annahme von Artikel 94a durch Volk und Stände die planetaren Grenzen gemessen am Bevölkerungsanteil der Schweiz nicht mehr überschreitet.

2) Diese Bestimmung gilt namentlich in den Bereichen Klimaveränderung, Biodiversitätsverlust, Wasserverbrauch, Bodennutzung sowie Stickstoff- und Phosphoreintrag.

Am 24. August 2021 hat die Allianz für Umweltverantwortung die Volksinitiative lanciert. In der Ratsdebatte wurde die Ablehnung empfohlen, denn die Initiative verlange grosse wirtschaftliche und gesellschaftliche Umwälzungen, die gar zu einem «massiven Wohlstandsverlust» führen würden. Der Erhalt unserer Lebensgrundlagen sollte aber keine Frage der Abwägung zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Umweltschutz sein, sondern eine Grundbedingung für eine florierende Wirtschaft und Gesellschaft.

Diese Vorlage ist richtig, wichtig und greift hoch. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung!

Kantonale Abstimmung

Keine Vorlagen

Städtische Vorlage

«Entschädigungen des Gemeinderats»
(Totalrevision der Entschädigungsverordnung des Gemeinderats)                                           JA

− Angemessene Erhöhung der Entschädigung
− Einbindung in die berufliche Vorsorge (2. Säule)
− Sicherstellung von Krankentaggeldern
− Vergütung der Kinderbetreuung bei Kommissions- und Parlamentssitzungen
− Vergütung des behinderungsbedingten Assistenzbedarfs für die Ausübung des Mandats subsidiär zu den übrigen gesetzlichen Ansprüchen und Vergütungsleistungen
− Zurverfügungstellung eines persönlichen ZVV-Jahresabonnements für
die Zone 110.

Das Milizsystem stösst an seine Grenzen. Das Gemeinderatsamt entspricht durchschnittlich einem Arbeitsaufwand eines 30-%- Pensums – bei einem Ratsmitglied ohne Spezialfunktion. Es
kommt aktuell zu vielen Rücktritten aus dem Gemeinderat, unter anderem, weil sich dieses Amt viele mittel- und langfristig nicht leisten können. Die hohe Fluktuation im Rat ist ein grosser Wissensverlust. Die neue Entschädigungsverordnung ist ein sinnvolles Gesamtpaket – sie beinhaltet eine faire Entschädigung, die den verschiedenen Lebenssituationen der Ratsmitglieder gerecht wird. Nicht nur Gutverdienende sollen sich das Gemeinderatsamt leisten können. Ein JA zur Totalrevision der Entschädigungsverordnung ist wichtig für unsere Demokratie.